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Internationales Musikerinnen Festival
WIE ES IHR GEFÄLLT
Kulturbrauerei/Kesselhaus
22. – 24. Oktober 2004

Gestartet zu Beginn der 90er ist das Internationale Musikerinnen Festival
WIE ES IHR GEFÄLLT in seinem 13. Jahr angekommen.
Pionierinnen neuer Musikkultur, Kämpferinnen für Visionen, engagierte Feministinnen, performende Videokünstlerinnen, tüftelnde Klangforscherinnen - aus diesem Pool haben sich das Festival, die Gründerinnen, die Musikerinnen, das Publikum gespeist.

Verbindungen suchen, neue Strukturen finden, Hörgewohnheiten verändern:
DIE KONSEQUENTE SUCHE NACH DEM RAUM ZWISCHEN DEN STÜHLEN.

Musik verstehen als Medium und Sprache, das IST zu benennen und das KANN SEIN zu entwerfen auf 1000 mögliche Arten.
Abstrakt, konkret, instrumental, digitalisiert, gehaucht, geschrieen, zitiert, erfunden ... im Punk, im Pop, als Avantgarde, improvisiert, gerockt ... als Bigband oder Solistin, mit Videocollagen, Tanzchoreographien, Theatermonologen ...

Offen und neugierig – ein Festival, das Verbindungen sucht und sich entschlossen zwischen die Stühle setzt, damit IHR den Platz einnehmt!

UND DAS GIBT´S UM DIE OHREN !

- STOP OVER: Freitag 22.Oktober

JONI & JONI bringen mit ihrem Minimal-Indierock die Essenzen von seelenvollen Rockstücken auf die Bühne. Alexandra Holtsch (Gitarre/Gesang) und Vicki Schmatolla (Bass/Gesang).
FRANCOISE CACTUS mit dem extra für das Festival konzipierten Solo "Karaoke" als "kleines Amüsement",
ANTYE GREIE, bekannt unter dem Kürzel AGF als "herausragende Vertreterin der neuen deutschen Herzlichkeit in der Elektronik" und
MIEKO SHIMIZU, von der Londoner Presse liebevoll "Drum'n'Bass Female Ninja" genannt, mit einem Mix aus japanischen Einflüssen und elektronischen Elementen.

- GO BETWEEN: Samstag 23.Oktober

ERIKA STUCKY wirbelt mit ihrem Special-Solo-Program "Suicidal Jodels"als "Alpen-Girlie" und Jazzlady über die Bühne und offeriert einen umwerfenden Mix aus Entertainment, Popmusik und Avantgarde-Jazz - vorgetragen in einem Kauderwelsch aus waschechtem Amerikanisch und deftigem Walliserisch. Überraschungen inbegriffen!

Nach langer Zeit endlich wieder in Berlin, um uns in ihre Klang- und Stimmlandschaften zu entführen: die New Yorker Avantgardistin MEREDITH MONK im Zusammenspiel mit dem Pianisten THEO BLECKMANN und KATIE GEISSINGER.

- GLOBAL EXPANSE: Sonntag 24.Oktober

Die Entdeckung des Raumes zwischen klingenden Ereignissen und bewegten Bildern ist das Motto der ersten Hälfte, in denen Berliner Musikerinnen Auszüge ihrer Werke vorstellen: die Elektroakustikerin KOTOKA SUZUKI, die Videokünstlerin YAEKO OSONO mit der Pianistin YORIKO IKEYA, die Komponistin INGE MORGENROTH mit "Hotel de l'Esperance II " und die Ton-Bild-Komponistin ELLEN FELLMANN.

Den krönenden Abschluss des Festivals bestreitet die Weltbürgerin SAINKHO NAMTCHYLAK mit einem Programm zwischen den Welten, den Zeiten, zwischen Stilen und Künsten. Ihr Credo der "Akzeptanz der unerwarteten Entdeckungen zwischen Freiheit und Struktur, Uralt und Avantgarde" soll das Motto sein, das Festival WIE ES IHR GEFÄLLT im Jahre 2004 zu kennzeichnen und die Zeit bis zu einem Festival 2006 zu überbrücken ...

UND DAS GING VORAUS !

Ein Hörmarathon von 7268 Minuten Musik, gespielt an 42 Festivaltagen in 13 Jahren von 435 Musikerinnen aus 101 Städten vieler Länder.

"Immer noch herrscht im Musikbusiness ein Geschlechterverhältnis wie in der Astronautenszene oder der Kfz-Meisterinnung." (espressiva)

"Nicht die Abwesenheit von Frauen in der Musik ist das Problem, sondern das Nicht-Wahrnehmen ihrer Anwesenheit." (DeBug, Musikzeitschrift)

"Kaum ein anderer Veranstalter in Deutschland rückt die Musikerinnen-Problematik so klar ins Zentrum ... dies ermöglicht einmal im Jahr in gebündelter Form hochkarätige Künstlerinnen aus aller Welt zu erleben, für die es bedauerlicherweise nach wie vor keine angemessene Öffentlichkeit gibt."

"... das Programmangebot, das von vielen genutzte Festivalerlebnis und die Medienreflektion darüber hinaus vermitteln Weltoffenheit, Toleranz und viele Begegnungen mit dem (musikalisch) ganz Fremden." (Frank Kämpfer, DeutschlandRadio Köln)

"Hier sollen Stars nicht vorgeführt, sondern geboren werden." (Süddeutsche Zeitung)

"Starke neue Töne." (Die Zeit)

"Keine, die sich in eine der üblichen Schubladen stopfen ließe, keine, die alte Strickmuster recycelt. Sie machen Ü-Musik: Ü wie U plus E in reiner Mischung." (Die taz)

"Diese Frauen machen eine Musik, die keine Auskunft gibt über die inneren Notwendigkeiten, die sie unüberhörbar leiten. Sie ist einfach nur schön, bunt und interessant, so wie wir alle gerne wären." (Tagesspiegel)